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Äußerst spannend: wie baut man richtig ein Zelt auf :-D ?! |
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(Ein Dank an meinen Papa: manche Knoten konnte ich schon :-) ) |
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Mein persönlicher Lieblingsknoten |
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Ob wir das bei einer Gletscherrettung so nocheinmal hinbekommen :-/ ? |
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Der etwas andere Campingkocher (funktioniert mit dem Benzin des Schneescooters!) | | |
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...fertig... |
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...und los!... |
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Links und rechts die Eispickel, mit denen man sich vorwärts zieht |
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Michelin-Männchen oder Maggie Simpson?! |
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Schießtraining (in lila: ist die Franzi;-)) |
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Mickey Mouse mit gefrorenen Haaren (oben rechts) |
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Mit einer Isomatte Bein stabilisieren |
So wir haben malwieder was zu erzählen....Bevor ich es vergesse: Es darf nun jeder Kommentare hinterlassen (das heißt: nicht nur die mit einem google account).
Wir haben den Safety Kurs fast geschafft. Morgen müssen Maggie und ich "nur noch" ins Wasser springen und am Samstag haben wir das praktische Training mit allem, was wir diese Woche gelernt haben, auf dem Gletscher.
Was ist also passiert? Wir haben bei dem "Camp-Kurs" ein Zelt aufgebaut, ein Gasöfchen zum campen ausprobiert und einen Tripwire gebaut. Das ist eine Art Zaun, den man um sein Camp baut und was "Päng Puff Knall" macht, wenn man an der Leine zieht. Es ist also ein Warnsystem für die Schlafenden im Zelt, falls sich ein Eisbär dem Camp nähert;-).
Außerdem hatten wir einen Kurs "Gletscher". Hier haben wir einiges Theoretisches erzählt bekommen über die vielen Gletscher hier auf Svalbard (60% von der ganzen Insel Spitzbergen besteht übrigens nur aus Gletscher). Das heißt: Wie erkennt man Gletscherspalten schon von weitem? Wo treten Gletscherspalten vermehrt auf? Wo liegen die Gefahren, wenn man auf Gletschern Ski oder Schneescooter fährt? Also haben wir auch die Technik gelernt, wie man jemanden rettet, der in eine Gletscherspalte gefallen ist (siehe Bild).
Im nächsten Kurs "Lawinen" haben wir gezeigt bekommen, wie man hört, dass eine Lawine bald "abgehen" wird, wie man vermeiden kann, dass man selber eine Lawine auslöst und und und. Wir haben außerdem den sog. "beacon" ausprobiert. Das Gerät hilft einem bei der Suche nach Verschütteten. Wir haben also draußen im Schnee einen Koffer vergraben, den wir mit Hilfe diese beacons wiederfinden und ausgraben mussten. Das hat schon Spaß gemacht :-).
Bei dem Kurs "Navigation,GPS, maps" durften wir ein Satellitentelefon benutzen, eine eingebene GPS- Route ablaufen und Karten von Spitzbergen lesen.
So und wir haben es geschafft....Maggie und ich haben nun das erste Mal geschossen in unserem Leben und wir hoffen es nie wieder tun zu müssen (siehe Bilder). Es ist schon ein komisches Gefühl so ein riesiges, schweres Gewehr zu steuern, das heißt: richtig zu laden (auch halb laden), die richtige Sitz-oder Liegeposition einzunehmen, richtig zu atmen, zu visieren und zu treffen. Wir hatten beide ein mulmiges Gefühl beim Schießen. Es waren natürlich zusätzlich schwere Bedingungen, da es draußen -27°C waren (gefühlte -35°C). Beim Schießen muss man natürlich still halten, dadurch friert man viel schneller. Wir durften dann auch mal eine Runde ums Haus rennen. Auf den Schießfotos sieht man auch sehr gut, wie "schön dunkel" es hier ist. Die Fotos wurden um die Mittagszeit aufgenommen. Zwischendurch gab es dann sehr schöne heiße Schokolade ;-).
Ja nun bleibt noch der Erste Hilfe Kurs zu erwähnen übrig. Hier haben wir die üblichen Dinge gelernt: Wiederbelebung, stabile Seitenlage, Druckverband, Stabilisierung Bein und Arm bei Brüchen, sicher einen Helm entfernen....(siehe Bilder). Die kleine Auffrischung all dieser Dinge war allerdings sehr gut, da mein letzter Erste Hilfe Kurs auch schon einige Jahre zurückliegt.
Das ist also alles in den letzten 3 Tagen passiert.
Bis bald, Franzi